Meine Begleitung richtet sich an empfindsame Menschen, also (hoch)sensible, empathische - auch Empathen genannt - intiutiv begabte und spirituelle Menschen.

Empathen …

• sind einfühlsame, herzliche und fürsorgliche Menschen

• haben eine stark ausgeprägte Fähigkeit zu fühlen
  Daher sind sie sehr offen für die Gefühle, Stimmungen und Bedürfnisse anderer und neigen dazu, deren Gefühle zu übernehmen. Das kann dazu führen, dass sie sich - scheinbar grundlos - ärgerlich, ängstlich, traurig oder niedergedrückt fühlen und schnell erschöpft, ausgelaugt und müde sind.

• sind meistens introvertiert und brauchen Zeit für sich allein, in der sie ihre Batterien aufladen können.

• haben eine ausgeprägte intuitive Begabung, die sie aber häufig zu wenig nutzen oder der sie oft nicht vertrauen.

• lieben die Natur und können sich dort gut erholen.

Sie sind sehr herzliche und fürsorgliche Menschen, die anderen helfen wollen und alles tun, um ihren Mitmenschen schmerzhafte Gefühle abzunehmen oder zu lindern.
Sie neigen dazu, sich übermäßig verantwortlich für andere zu fühlen und haben Schuldgefühle, wenn sie an sich selbst denken.

Viele fühlen sich auch überwältigt von den gewaltigen Veränderungen auf unserem Planeten und dem Chaos und der Unruhe, die durch die sozialen und politischen Umwälzungen und Umweltkatastrophen einhergehen.

Hochsensibel zu sein heißt...

• eine besonders feine und empfindsame Wahrnehmung zu haben
  Wenn ich z.B im Restaurant darum bitte, die laute Musik etwas leiser zustellen, ernte ich oft verwunderte Blicke, weil die Bedienung die Musik überhaupt nicht registriert hat.

• ein sensibleres Nervensystem zu haben, eine höhere Empfänglichkeit für Reize und intensivere Wahrnehmung von Sinneseindrücken
  z.B. wirken laute Geräusche, Gerüche, kratzende Kleidung, grelles Licht, schrille Farben usw. stärker als bei anderen.
  Als Kind habe ich manchmal aus Versehen Löcher in meine T-Shirts geschnitten beim Versuch, das kratzende Etikett rauszuschneiden. Meine Mutter fand das natürlich gar nicht lustig.

• empfänglicher zu sein für die unterschwelligen Stimmungen anderer, die Atmosphäre in einer Gruppe und für subtile Details und Unstimmigkeiten

• oft ein reiches und intensives inneres Gefühlsleben und eine gute Intuition zu haben
  Bei ergreifender Musik oder manchen Szenen in Filmen z.B. als sich Rose und Jack im Film Titanic voneinander verabschieden müssen und er stirbt, kommen mir schnell die Tränen. Und solche Gefühle wirken noch lange in mir nach, deshalb wundere ich mich immer wieder, wenn die Leute nach einem Kinofilm sofort aufspringen und sich wieder über alltägliche Dinge unterhalten, als wäre nichts passiert.

• durch die intensivere Wahrnehmung schneller reizüberflutet zu sein und sich in unserer hektischen Zeit leicht überwältigt zu fühlen
  Viele kennen auch Einschlafprobleme.

• oft stärker auf Koffein, Alkohol oder Arzneimittel zu reagieren und evtl. schmerzempfindlicher zu sein

Manche haben auch ungewöhnliche Essgewohnheiten oder essen kein oder wenig Fleisch. Meine Mutter fand es schwierig, dass ich als Kind so "mäkelig" war beim Essen. Ich mochte nicht viel und wenn, nur sehr spezielle Dinge. Z.B. hatte ich eine Phase, wo ich Quark mit Maggi geliebt habe oder auch Käse mit Ketchup.

Hochsensible sind meist sehr einfühlsam, offen und harmonieliebend und werden daher von vielen Menschen als Gesprächspartner geschätzt. Sie haben ein gutes Gespür dafür, wie andere sich fühlen und was in ihnen vorgeht und können die Gefühle anderer gut deuten. Und sie haben häufig ein offenes Herz und Mitgefühl für andere.

Auffällig ist, dass Hochsensible in Krisen oft Stärke und Ruhe bewahren und beherzt eingreifen, obwohl sie sich im normalen Alltag schneller überfordert fühlen. 
Meine hoch empfindsame Oma, die in alltäglichen Situationen manchmal überfordert wirkte, hat im Krieg die schwere Entscheidung getroffen, ganz allein mit ihrem Kind und kranken Vater zu fliehen und trotz aller Schwierigkeiten immer die Nerven behalten. Sie hat alles allein geplant und es jeden Tag aufs Neue geschafft, rauszubekommen, wann wieder mal ein Zug kommt und trotz des Gedränges tausender panischer Menschen für alle einen Platz im Waggon zu organisieren.

Empfindsame Menschen haben oft Interesse an religiösen, philosophischen und spirituellen Themen, schon Kinder stellen früh Fragen über Gott, das Leben und den Tod.

Sie empfinden SmallTalk oft als oberflächlich und uninteressant und lieben es in die Tiefe zu gehen. Sie sind an echten und inspirierenden Begegnungen interessiert.

Nicht immer sind alle diese Punkte zutreffend. Viele Hochsensible finden sich in einigen Punkten sehr stark wieder, dafür in anderen gar nicht.

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Inzwischen gibt es auch erste wissenschaftliche Untersuchungen. Die "Psychologie Heute" vom September 2015 (s. Quellenverzeichnis), eine bekannte Zeitschrift für Psychologie, schreibt dazu:

"Die neuere Hirnforschung liefert weitere Erkenntnisse, die das Konzept "Hochsensibilität" bestätigen. So kann sie mittels bildgebender Verfahren zeigen, dass es deutliche Unterschiede zwischen den Gehirnen von Hochsensiblen und allen anderen Menschen gibt. Die Regionen des Neokortex, die mit Aufmerksamkeit und der Verarbeitung von Sinnesdaten gekoppelt sind, reagieren bei Hochsensiblen hochaktiv auf jede Art von Stimulierung." [3]